Den Besuch der Abgeordneten Albert Rupprecht und Tobias Reiß mit Pressaths CSU-Vorsitzendem Andreas Reindl nutzte die LIPPERT-Geschäftsführung für eine kleine Diskussionsrunde zum Thema Standort und Fachkräftesituation in der nördlichen Oberpfalz. Fachkräfte zu bekommen gestaltet sich zunehmend schwierig.

Ansätze zur Lösung könnten sein, mehr Geld für Forschungsprojekte an den regionalen Hochschulen bereitzustellen. Das digitale Gründerzentrum der OTW bietet zur Erprobung und Simulationen von Branchenprozessen beste Voraussetzungen. Aber auch „weiche Faktoren“ spielen eine wichtige Rolle, der Hochschulstandort Weiden muss für Studierende attraktiver gemacht werden: mehr Wohnheime, und mehr Angebote für Werkstudenten..

Regelmäßig werden bei LIPPERT mehrere Auszubildende eingestellt. Aktuell beträgt der Anteil an der Belegschaft 17 Prozent. 41 Azubis absolvieren Lehren zum Industriemechaniker, Zerspannungsmechaniker, Elektroniker oder technischen Produktdesigner. Die meisten Mitarbeitenden kommen hierbei aus einem Umkreis von 40 Kilometer, während die Kunden sich über den gesamten Globus verteilen.

Die beiden Abgeordneten zeigen sich aufgeschlossen und versprachen die Problematik weiter zu thematisieren. Ein positiver Ansatz ist zu erkennen: im Jahr 2007 verließen noch zwei Prozent der jungen Leute die Region, aktuell beträgt die Abwanderungsquote nur noch 0,1 Prozent.